"Ich
habe Christen bei ihrer Taufe erschossen. Ich habe viele Dinge getan fuer die
ich mich schäme. Ich versuche gute Dinge zu tun, aber ich bin mir nicht sicher,
ob sie das Schlechte überwiegen." Mohammed, von meiner Familie liebevoll
Onkel Mogli genannt, war im aegyptischen Hinterland aufgewachsen. Nachdem er
unter dem Stigma gelitten hatte, aus der einzigen Familie in senem Dorf zu
stammen, die von ihrem Vater verlassen worden war, wurde Mogli leicht in eine
islamische Terroristengruppe gelockt. Hier genoss er den Respekt und die
Kameradschaft, nach denen er sich gesehnt hatte. Aber diese glorreichen Tage
waren von kurzer Dauer. Mogli wurde verhaftet und ins Gefängnis geworfen, was
ihm genügend Zeit gab, sein Leben neu zu ueberdenken. In der Tat bedauerte er
seine Terroranschlaege. Nach seiner Zeit im Gefaengnis, verliess er die
Terroristengruppe und floh aus dem Land. Die Vergangenheit ließ ihn aber nicht
los. Als Mogli mit meinem Ehemann, J., in unserem Wohnzimmer saß, fing er an,
sein Herz auszuschütten.
"Wie
kann ich jemals genug Gutes tun, um es trotzdem in den Himmel zu
schaffen?" klagte er.
"Das
wird dir niemals gelingen, und es muss dir auch nicht", ueberraschte ihn
J. "Jesus hat es an deiner Stelle getan. Als er am Kreuz starb, nahm er
die Strafe für alles, was du je getan hast. Wenn du annimmst, was Christus für
dich getan hat, sieht Gott dich, als ob du ein perfektes Leben gelebt hättest.
In der Bibel sagt er: ‘Er erinnert sich nicht mehr an deine Sünde.’ (Heb. 8,12)
Durch Christus wird dir Vergebung angeboten. Du kannst heute sie empfangen,
indem du deine Sünden bekennst und annimmst, dass Jesus den Preis für dich
bezahlt hat. Du kannst dann ohne Scham
vor den Vater kommen, denn wenn du deine Sünden bekannt hast, wurden sie weggenommen.
Wenn Gott dann auf dich schaut, sieht er nur die Gerechtigkeit Christi."
"Ich
liebe diesen Jesus!" rief Mohammed.
Ich
liebe diesen Jesus auch!
· Lies 1. Johannes 1: 8-9. Was zeigt dir
Gott?
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Möchtest
du die Vergebung des Vaters kennen? Genauso wie Mogli kannsst du es heute
empfangen, indem du betest: "Vater, ich weiß, dass ich niemals gut genug
sein kann. Ich bin ein Sünder und verdiene deinen Zorn. Danke, dass du Jesus
gesandt hast, um an meiner Stelle zu sterben. Ich nehme sein Opfer für mich an
das mich von meiner Schuld befreit und mich mit seiner Gerechtigkeit bekleidet.
Bitte sei der Herr meines Lebens. "
·
Sag
deinem Kleingruppenleiter oder einem Freund, wenn du dieses Gebet gesprochen
hast.
Im
Idealfall würde der Segen der Vergebung und jeder andere Segen sowohl von
unserem irdischen Vater als auch von unserem Vater im Himmel gegeben werden,
aber einige von uns werden niemals den erwünschten Segen von unserem Vater
erhalten. Dies ist eine der tiefsten Wunden, die ein Kind erleiden kann. Es ist
natürlich, Wut und Enttaeuschung für das zu empfinden, was hätte sein sollen. Ein
Herz zu haben, das einem irdischen Vater gegenüber hart ist, macht es aber fast
unmöglich, einen Segen von deinem himmlischen Vater zu empfangen. Vergebung ist
die geistliche Atmosphäre, in der er will dass zu lebst. In Groll zu schmoren
bedeutet, in dem lähmendem Griff von Scham und Bedauern zu bleiben. "Die
Entscheidung, in der Unvergebenheit zu bleiben, ist eine Wahl, durch die wir
uns von der barmherzigen Liebe des Vaters trennen. Indem wir dies tun,
beschließen wir, Waisen zu bleiben." ( Abbas
Herz von Neal Lozano, Baker 2010, S. 171)
·
Warum
bittet Gott dich, nach Matthäus 6: 14-15 zu vergeben?
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Vergebung
ist eine Entscheidung, kein Gefühl. Dabei vertrauen wir auf Gott unsere Herzen
zu verändern. Vergebe immer wieder, bis du aufrichtig in der Lage bist, Gott zu
bitten, deinen Vater zu segnen. Es ist möglich. Ich weiß, weil Gott das in mir
getan hat.
·
Sei
spezifisch, wenn du Vergebung aussprichst. Anstatt zu sagen: "Ich vergebe
meinem Vater", sage: "Ich vergebe meinem Vater für seine Strenge"
... oder "Ich vergebe meinem Vater dafür, dass er mich verlassen
hat", usw. Dies hilft dir, jede Verletzung loszulassen und zu vergeben. Es
könnte hilfreich sein, dies schriftlich zu tun:
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Wenn
du diesen Schritt der Vergebung gemacht hast, musst du dich deswegen nicht in
eine Situation begeben, in der weiterer Missbrauch möglich ist. Grenzen sind
wichtig, um weiteren Missbrauch zu verhindern. Forgiving our Mothers and Fathers von Leslie Leyland Fields und
Dr. Jill Hubbard bietet viele hilfreiche Ratschläge zu diesem Thema.
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